Warum das Wunschkind auf sich warten lässt, kann viele Gründe haben. In der aktuellen Grazettina sprechen Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und Claudia Schenk-Hauschka mit einem Paar über die Erfüllung des Familienglücks durch Eizell- und Samenspenden.

Wir sind stets darum bemüht, dass sich unsere PatientInnen im Kinderwunsch Institut gut aufgehoben fühlen. Daher arbeiten wir mit den modernsten Methoden der Reproduktionsmedizin und begleiten Paare mit viel Einfühlungsvermögen auf ihrem Weg zur Schwangerschaft.
Nun hat das IMWF Austria zum ersten Mal die öffentliche Reputation österreichischer Gesundheitseinrichtungen untersucht und im Rahmen einer umfassenden Studie die Beliebtheit von rund 2.000 medizinischen Einrichtungen unter die Lupe genommen. Nach dem zweistufigen Verfahren haben wir erfahren, dass das Kinderwunsch Institut Schenk in den erforderlichen Kriterien hervorragend bewertet wurde.
Mit großer Freude dürfen wir uns zu den beliebtesten Gesundheitseinrichtungen Österreichs zählen und wurden in der Krone GESUND mit dem Gütesiegel für “Top-Ambulatorium” ausgezeichnet.
Wir sind stolz auf diese Auszeichnung und freuen uns, dass sich die PatientInnen bei uns dermaßen wohlfühlen. Daher möchten wir Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen danken und schauen zuversichtlich in eine Zukunft voller Glücksmomente und Glückskinder.



Viele PatientInnen mit unerfülltem Kinderwunsch suchen Hilfe in der Reproduktionsmedizin, sind jedoch besorgt über die Kosten der Kinderwunsch-Behandlungen. Wir können betroffene Paare beruhigen, denn folgende Therapiemethoden in unserem Institut werden vom österreichischen IVF-Fonds unterstützt:
*Die In-vitro-Fertilisation (IVF)
*Die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
*Den Kryo-Transfer
Wenn die Voraussetzungen erfüllt werden, übernimmt der IVF-Fonds in Österreich ganze 70% der Kosten von bis zu vier Behandlungszyklen pro Schwangerschaft. Somit bleibt den Paaren ein Selbstbehalt von 30%. Wann er in Frage kommt und ob er eine finanzielle Unterstützung für Ihre PatientInnen sein könnte, um den Traum vom Wunschkind wahr werden zu lassen, lesen Sie auf unserer Website.
Male fertility under the spotlight
Die Diskussion über Fertilität und Fortpflanzung neigt oft dazu, sich auf die Gesundheit der Frauen zu konzentrieren. Doch die Rolle der männlichen Fruchtbarkeit darf nicht unterschätzt werden. Entgegen der weitläufig verbreiteten Meinung sind Männer nämlich nicht bis ins hohe Alter uneingeschränkt zeugungsfähig – auch das „starke Geschlecht“ hat immer mehr Schwächen in der Fähigkeit der Fortpflanzung und das Ausbleiben einer Schwangerschaft ist keinesfalls ein rein weibliches Thema.
The discussion about fertility and reproduction often tends to focus on women's health. However, the role of male fertility should not be underestimated. Contrary to popular belief, men are not fully fertile into old age - even the ‘stronger sex’ has increasing weaknesses in its ability to reproduce and the failure to conceive is by no means a purely female issue.
Die Analyse der Fruchtbarkeit
Um die Fertilität des Mannes abzuklären, wird ein so genanntes Spermiogramm durchgeführt und eine Samenprobe auf unterschiedliche Parameter hin untersucht. Dazu zählen unter anderem die Anzahl, die Beweglichkeit und die Konzentration der Samenzellen, deren Morphologie – also deren Aussehen - und darüber hinaus werden das Volumen und der pH-Wert vom Ejakulat bestimmt. Wenn alle Parameter im Normbereich sind, spricht man von „Normozoospermie“. Wenn einzelne oder mehrere Parameter nicht in Ordnung sind und dadurch eine eingeschränkte Samenqualität vorliegt, spricht man von einer „Pathospermie“.
Analysing fertility
In order to clarify a man's fertility, a spermiogram is carried out and a semen sample is analysed for various parameters. These include the number, motility and concentration of sperm cells, their morphology - i.e. their appearance - and the volume and pH value of the ejaculate are also determined. If all parameters are within the normal range, this is referred to as ‘normozoospermia’. If one or more parameters are not in order and semen quality is impaired as a result, this is referred to as ‘pathospermia’.
Einflussfaktoren auf die männliche Fruchtbarkeit
Die Gründe für eine schlechte Samenqualität beim Mann sind vielfältig, auch das Alter spielt eine Rolle: Zwar haben Männer keine Menopause, doch die Fruchtbarkeit nimmt etwa ab dem 40. Lebensjahr ab, da weniger Spermien gebildet werden und auch deren Qualität nachlässt. Auch hormonelle Gründe können für die männliche Infertilität verantwortlich sein, ebenso wie angeborene oder genetische Ursachen, Verletzungen oder Erkrankungen der Hoden, Infektionen (Chlamydien), Diabetes oder Nervenschäden. Ein ungesunder Lebensstil mit Übergewicht, Stress, Alkohol, Nikotin oder Drogen schadet der Fruchtbarkeit ebenso, wie schädliche Umwelteinflüsse (Schadstoffe).
Factors influencing male fertility
There are many reasons for poor sperm quality in men, and age also plays a role: although men do not have a menopause, fertility decreases from around the age of 40, as fewer sperm are produced and their quality also declines. Hormonal reasons can also be responsible for male infertility, as can congenital or genetic causes, injuries or diseases of the testicles, infections (chlamydia), diabetes or nerve damage. An unhealthy lifestyle with obesity, stress, alcohol, nicotine or drugs can also damage fertility, as can harmful environmental influences (pollutants).
Die Rolle der Vorsorge
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine gesunde Lebensweise können dazu beitragen, die männliche Fruchtbarkeit zu unterstützen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Nicht selten sind es schon einfache Dinge wie Ernährungsumstellung, Bewegung, Verzicht auf Nikotin und Alkohol oder Stressabbau, welche die Spermienmenge und -qualität verbessern. Generell kann sich die Samenqualität innerhalb von ca. 3 Monaten regenerieren. Das ist die Zeit, welche eine Samenzelle benötigt, bis sie voll ausgereift ist. Wenn körperliche oder genetische Ursachen vorliegen, muss sich die Behandlung direkt daran orientieren.
The role of preventive care
Regular check-ups and a healthy lifestyle can help to support male fertility and recognise potential problems at an early stage. It is not uncommon for simple things such as a change in diet, exercise, abstaining from nicotine and alcohol or reducing stress to improve sperm quantity and quality. In general, sperm quality can recover within about 3 months. This is the time it takes for a sperm cell to fully mature. If there are physical or genetic causes, the treatment must be directly orientated towards these.
Ausblick & Forschung
Es gibt bereits einige Studien, die sich mit der Verbesserung der Samenqualität beschäftigen. Am Kinderwunsch Institut wird derzeit der Einfluss von Probiotika (nützliche Bakterien) auf die Samenqualität untersucht. Die Studie wird in Kooperation mit dem Institut Allergosan pharm. Produkte Forschungs- u. Vertriebs GmbH durchgeführt.
Outlook & research
There are already a number of studies looking at improving sperm quality. The Kinderwunsch Institut is currently investigating the influence of probiotics (beneficial bacteria) on semen quality. The study is being carried out in co-operation with Allergosan pharm. Produkte Forschungs- u. Vertriebs GmbH.
Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und seine Frau Claudia Schenk-Hauschka leiten das Kinderwunsch Institut in Dobl. Im Interview erzählen Sie von den Beweggründen für ihre Arbeit und was das Besondere an ihrem Institut ist.

Mit der Geburt des ersten Kindes wurde der Traum vom Familienglück wahr. Aber was sind die Ursachen, wenn das zweite Baby auf sich warten lässt? 40plus sprach mit den Leitern des Kinderwunsch Instituts, Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und Claudia Schenk-Hauschka, über mögliche Gründe sowie die zahlreichen Wege zum Wunschkind.

Mit der Geburt des ersten Kindes wurde der Traum vom Familienglück wahr, doch der Wunsch nach weiterem Nachwuchs bleibt oft unerfüllt. Mit der Steirerin sprach Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk über möglich Gründe sowie die Wege zum Wunschkind.

Die Wege zum Wunschkind sind vielfältig und werfen bei Betroffenen viele Fragen auf. Im Kinderwunsch-Blog widmen wir uns den Anliegen unserer Patientinnen und stehen Ihnen mit Rat und Antwort zur Seite. Eine häufig gestellte Frage lautet: Was genau ist eine Stimulation und wie erfolgt sie?
Wenn der Kinderwunsch bisher unerfüllt blieb, ist es entscheidend, die Ursachen für das Ausbleiben einer Schwangerschaft herauszufinden. Im Kinderwunsch Institut setzen mein Team und ich auf präzise Diagnostik, die es uns ermöglicht, anschließend individuelle Therapiepläne für Sie auszuarbeiten. In einigen Fällen stellt sich heraus, dass vor einer In-vitro-Fertilisation (IVF) oder einer intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) eine gezielte Stimulation erforderlich ist.
Viele fragen sich: Was genau ist eine Stimulation und wie erfolgt sie?
Die Stimulation zielt darauf ab, die Produktion von Eizellen anzuregen und die Anzahl der heranreifenden Eibläschen, auch Follikel genannt, zu erhöhen. Hierbei wird den Patientinnen über einen Zeitraum von etwa 8-10 Tagen das follikelstimulierende Hormon (FSH) durch Spritzen verabreicht. Das Ziel ist es, die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung und Schwangerschaft zu erhöhen, indem die besten Eizellen identifiziert und die besten Embryos ausgewählt werden.
Auf unserer Website erfahren Sie mehr über die vielfältigen Behandlungsmethoden im Kinderwunsch Institut.
Immer mehr Paare verschieben den Kinderwunsch nach hinten und das birgt gewisse Herausforderungen, denn Zeit ist das größte Kapital. Mit der Steirerin sprach Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk worauf bei der Familienplanung zu achten ist.


Scheitern die Schwangerschaftsversuche, bedienen wir uns molekularer Verfahren, um die Ursachen dafür zu erforschen, optimale Bedingungen zu ermitteln und Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu maximieren. Für die Analysen wird eine Endometriumbiopsie durchgeführt. Hierbei wird eine feine Kanüle in die Gebärmutter eingeführt und eine kleine Gewebeprobe entnommen. Das reicht vollkommen aus, um die folgenden drei Tests gleichzeitig und ohne Risiko auszuwerten:
Der ERA-Test
Das “Endometrial Receptivity Array” stellt nach einer fünftägigen Progesteron-Gabe fest, ob die Gebärmutterschleimhaut optimal für die Implantation des Embryos vorbereitet ist. Somit kann der Embryotransfer zum bestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, was die Erfolgschancen der In-Vitro-Behandlung erhöht. Bei drei von zehn Patientinnen ist das sogenannte Einnistungsfenster verschoben – aktuelle randomisierte Multicenter Studien bestätigen, dass ein personalisierter Embryotransfer im Einnistungsfenster dem herkömmlichen gefrorenen Embryotransfer überlegen ist und 71% Frauen innerhalb eines Jahres ein Kind zur Welt bringen.
Der EMMA-Test
Emma steht für “Endometrial Microbiome Metagenomic Analysis” und bewertet ein umfassendes Profil der Bakterien-DNA, welche sich in der Gebärmutterschleimhaut – auch Endometrium genannt, befindet – wo sich der Embryo später einnistet. Diese hängen eng mit dem Schwangerschaftserfolg zusammen. Der Test wird nach fünftägiger Progesteron-Gabe oder zwischen dem 15. und 25. Zyklustag vorgenommen. Wichtig ist, dass die Patientinnen in den drei Monaten vor der Biopsie keine Antibiotika einnehmen.
Der ALICE-Test
Der “Analysis of Infectious Chronic Endometritis”-Test zielt darauf ab, Bakterien zu identifizieren, die chronische Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut verursachen, mit Unfruchtbarkeit und gynäkologischen Komplikationen in Verbindung stehen – auch bekannt als “chronische Endometritis”. Der Test wird nach fünftägiger Progesteron-Gabe oder zwischen dem 15. und 25. Zyklustag vorgenommen. Wichtig ist, dass die Patientinnen in den drei Monaten vor der Biopsie keine Antibiotika einnehmen.
PS: Ein weiteres Verfahren, das wir anwenden, um die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen, nennt sich "EMBRACE". Das besondere daran? Der embryonale, zellfreie DNA-Test erfordert keine Embryobiopsie. Embryos, die durch eine IVF-Behandlung entstehen, geben während ihrer Entwicklung im Labor natürlich DNA in das Kulturmedium ab. Die freigesetzte DNA in der Flüssigkeit wird auf die richtige Anzahl an Chromosomen analysiert und hilft dabei zu entscheiden, welcher Embryo zuerst übertragen werden soll. Somit erhöht das Analyseverfahren die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft, während der Embryo nicht berührt wird.