Wenn die Schwangerschaft trotz zahlreicher Bemühungen auf sich warten lässt, sind Zweifel und Unsicherheiten die Folge. Im Interview mit der Grazettina sprechen Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und Claudia Schenk-Hauschka über mögliche Ursachen und den vielversprechenden Möglichkeiten im Kinderwunsch Institut.
Unser Ziel ist es, für unsere Patient*innen die besten Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft auszuloten. Mit den aktuellsten Erkenntnissen der Medizin und den modernsten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten, ist für uns daher unabdingbar. Als eines der wenigen Institute in Österreich haben wir beispielsweise die Möglichkeit, alle Embryonen mittels Time Lapse-Inkubatoren zu überwachen.
Lernen Sie die High-End Technik und hochmoderne Therapiemethoden kennen, die Ihnen zum Wunschkind verhelfen und uns mit maximaler Präzision in allen Abläufen unterstützen:
UNSER "GERI"
Der miniaturisierte Inkubator “Geri” verfügt über individuell einstellbare Inkubationskammern für jeden Embryo. Störeinflüsse werden in diesem sehr frühen und empfindlichen Stadium der Entwicklung minimiert und der Embryo wird optimal in seinem Wachstum unterstützt.
VITRIFIKATION
Im Rahmen der Vitrifikation werden Eizellen oder Embryonen schonend auf -196°C abgekühlt und von Hand eingefroren. So bewahren wir die unbefruchteten, reifen Eizellen für eine spätere Kinderwunschbehandlung sicher auf.
NEU: DAS EMBRYOSKOP+
Unser jüngster Zuwachs im Labor ist das innovative Embryoskop+, das den Erfolg der gewünschten Schwangerschaft enorm steigert. Mit 15 Schalen bietet es deutlich mehr Platz in einem Inkubator. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, verfügt es über einzelne und kleinere Inkubationskammer sowie über zwei verschiedene Arten von Schalen für Eizellkulturen (für 8 Embryonen) und Gruppenkulturen (für 16 Embryonen). Dies ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung der Kulturbedingungen nach dem Öffnen der Tür. Wir nennen es liebevoll “unseren lächelnden Inkubator”.
Hier lesen Sie mehr über die Technologie im Kinderwunsch-Labor.
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Welche Möglichkeiten der Kinderwunsch-Therapie wir Ihnen sonst noch bieten? Das lesen Sie hier.
Stets am neuesten Stand des Wissens und der Technologie zu sein, war im Kinderwunsch Institut von Beginn an von großer Bedeutung. Denn der Kinderwunsch-Experte und seine Frau sind überzeugt: »Wenn es um die Fortbildung zukünftiger Mediziner geht, dürfen keine Mühen und Kosten gescheut werden.« Aus diesem Grund wurde im Jahr 2015 F.R.E.D – ein hauseigenes Forschungszentrum für medizinische Weiterentwicklung – gegründet. »Wir wollen unseren Patient*innen die bestmögliche Therapie anbieten. Dank F.R.E.D. können wir
das,« ergänzt Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk.
Forschung & Innovation
2015 war ein ereignisreiches Jahr, denn zur selben Zeit wurde das Kinderwunsch Institut Schenk zur ersten zertifizierten Eizellbank. Heute genießt das Institut hohes Ansehen als Zukunfts- und Forschungseinrichtung sowie als Ausbildungsstätte für angehende Kinderwunsch-Experten. Blicke hinter die Kulissen und in die Labor-Räumlichkeiten des Instituts verraten warum: Hier ist High-End Technik zu finden, die den Erfolg der gewünschten Schwangerschaft erhöht.
Der miniaturisierte Inkubator “Geri” und das Embryoskop sorgen für maximale Präzision in allen Abläufen. Es gibt nur wenige Institute in Österreich, die – wie im Kinderwunsch Institut Schenk, in Dobl – mit Time Lapse-Kulturen arbeiten. Mit diesen hochmodernen Therapiemethoden werden Patient*innen auf dem Weg zum Wunschkind bestmöglich unterstützt und ihnen Hoffnung geschenkt.
PS: Unter den Behandlungsmethoden lesen Sie mehr darüber. Folgen Sie uns auch auf Facebook & Instagram, um weitere Einblicke in das Kinderwunsch Institut und unsere Arbeit zu erhalten.
Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und seine Frau Claudia Schenk-Hauschka wissen, was es heißt, wenn das Schwangerwerden nicht klappt und man auf medizinische Hilfe angewiesen ist. Um auch anderen Paaren den Traum vom Wunschkind zu erfüllen, gründeten sie 1999 das Kinderwunsch Institut. Heute blicken sie auf eine Erfolgsgeschichte zurück.
Der eigene unerfüllte Kinderwunsch war es, der Dr. Schenk dazu bewegt hat, sich intensiv mit der Reproduktionsmedizin zu beschäftigen. »Unsere erste Tochter ist in einem deutschen Institut entstanden. Leider verbinden meine Frau und ich damit keine schönen Erfahrungen, was die Behandlung betrifft. Mein oberstes Ziel ist es seit jeher den Weg zur Schwangerschaft für meine eigenen Patientinnen angenehmer zu gestalten,« so der Fertilitätsmediziner. »Hierbei geht es nicht nur um die Art der Behandlung, sondern auch um eine einfühlsame Begleitung der Paare. Die Zeit des Bangens und Hoffens ist eine große Belastungsprobe und wir sehen es als unsere Aufgabe, den Patientinnen die Angst und den Druck zu nehmen,« ergänzt Claudia Schenk-Hauschka.
1999: Die erste eigene Ordination
Im Jahr 1999 wurde schließlich eine eigene Ordination im ehemaligen Privathaus, in Dobl in der Steiermark, eingerichtet und Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk hat das Zweitstudium zum klinischen Embryologiemaster auf der Donau Universität in Krems abgeschlossen. »Mich voll und ganz dem Thema Kinderwunsch zu widmen, war schon immer mein Traum. Mit der Gründung des Instituts ist dieser wahr geworden,« erzählt er mit großer Freude.
2004: Das heutige Kinderwunsch Institut wird errichtet
Im Jahr 2001 wurden die Räumlichkeiten im Keller adaptiert, sodass die ersten Eingriffe stattfinden konnten, doch es dauerte nicht lange und das Privathaus wurde zu klein. So entstand, rund 300 Meter weiter, im Jahr 2004 ein eigenes Institutsgebäude. Eine laufende Weiterentwicklung stand und steht noch länger im Fokus. »Die moderne Medizin entwickelt sich in rasantem Tempo und wir legen großen Wert darauf, dass all unsere Mitarbeiterinnen am neuesten Stand des Wissens und der Technik sind,« betont Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk.
24 Jahre Erfahrung & 5.000 Glückskinder
Die Erfolgszahlen sprechen für sich. Der Kinderwunsch-Experte und sein Team freuen sich, dass schon bald das 5.000ste Glückskind das Licht der Welt erblicken wird. Mittlerweile verbuchen sie auch 20.000 reproduktionsmedizinische Eingriffe. Die Behandlungsmethoden sind vielfältig und reichen von Inseminationen, IVF- oder ICSI-Therapie bis hin zur Eizellspende. Stöbern Sie auf der Website noch etwas weiter und erfahren Sie mehr darüber.
Die Steirerin hat sich im Kinderwunsch Institut über die weibliche (Un)fruchtbarkeit und den langersehnten Kinderwunsch informiert. Im Artikel erzählen Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und Claudia Schenk-Hauschka worauf es bei der Begleitung zum Wunschkind ankommt.
Wann schließt sich das Zeitfenster zum Babyglück? Die Grazettina hat sich im Kinderwunsch Institut informiert und Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk rund um das Thema befragt.
Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk sprach mit der Kronen Zeitung über den modernen Lebensstil und den Wunsch nach einem Kind auch in späteren Jahren.
In der aktuellen Ausgabe der Steirerin April 2023 lesen Sie, wie man entspannt (er) zum Babyglück kommt.
Druckfrisch und voll mit spannenden Neuigkeiten wartet unsere Weihnachtsnummer 19 darauf, von Ihnen durchgeblättert zu werden. Lesen Sie spannende Artikel rund ums Glückskinderfest, zur Habilitation von Dr. Michael Schenk an der Med Uni Graz und über die Zukunft unseres Instituts und erfahren Sie alles über unseren neuen Webauftritt. Gleich im neuen Magazin schmökern.
Es gibt eine Vielzahl an Gründen, warum eine Schwangerschaft nicht eintritt. Wir kennen zum Glück eine Vielzahl an Methoden, damit es mit dem Schwangerwerden doch noch klappt.
Die Fruchtbarkeit der Frau kann durch einen ungesunden Lebensstil, wie Übergewicht, rauchen oder einem übermäßigen Alkoholkonsum, ebenso negativ beeinflusst werden, wie durch zu viel Druck und Stress, die zur seelischen Belastung werden. „Und dann gibt es natürlich körperliche Gründe,” weiß Dr. Schenk. Stoffwechselerkrankungen oder ein Vitamin D-Mangel können beispielsweise dafür verantwortlich sein, dass man schwerer schwanger wird. Eine häufige Ursache, der sich unserer Erfahrung nach nur wenige Frauen bewusst sind, sind vorher ergangene Krankheiten und Infektionen. „Diese können nämlich auch ohne Symptome auftreten und unerkannt bleiben. Häufig sind es chronische, versteckte Entzündungen der Eileiter oder der Gebärmutterschleimhaut. Diese können das Einnisten des Embryos verhindern,” fährt der Kinderwunsch-Experte fort.
Gesünder wird man leichter schwanger.
Probleme im Unterleib sind generell nicht zu unterschätzen, denn die vaginale Gesundheit hat nicht nur Einfluss auf das Wohlbefinden der Frau, sondern hängt eng mit der Fruchtbarkeit zusammen. „Eine Dysbalance im Scheidenmilieu kann das Eintreten und den Fortbestand einer Schwangerschaft durchaus beeinflussen. Wir konnten sogar beobachten, dass die Vaginalflora einen Einfluss auf die IVF-Erfolgsrate hat,” erzählt Dr. Schenk. Daher rät der Reproduktionsspezialist zu regelmäßigen Untersuchungen, um keine wertvolle Zeit zu verlieren. Ein gängiges Beispiel dafür ist die Endometriose – eine gynäkologische Erkrankung, die vor allem Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Dabei wuchert Gebärmutterschleimhaut,das sogenannte Endometrium, an unterschiedlichen Stellen außerhalb der Gebärmutter und kann zu Unfruchtbarkeit führen. „Diese wird in den meisten Fällen erst nach Jahren diagnostiziert, weil Schmerzen in der Menstruation wenig ernst genommen werden. In unserer Gesellschaft ist es leider eine weit verbreitete Ansicht, dass starke Regelschmerzen völlig normal seien,” so Dr. Schenk.
Der richtige Zeitpunkt im Zyklus.
Im Kinderwunsch Institut wird die Frau genauestens auf unterschiedliche Funktionen im Körper untersucht, um den Grund für den unerfüllten Kinderwunsch zu finden. Zudem wird ein Zyklusmonitoring zum Nachweis des Eibläschenwachstums, beziehungsweise des Eisprungs, durchgeführt. „Dafür ist es wichtig zwischen dem Zyklus und dem, was am Eierstock passiert, zu unterscheiden, denn eineregelmäßige Regelblutung heißt nicht automatisch Eisprung – also Fruchtbarkeit – und umgekehrt genauso,” erklärt Dr. Schenk. Zeigt die Diagnose keine körperlichenGründe, kann es lediglich am falschen Zeitpunkt liegen, dass eine Schwangerschaft noch nicht eingetreten ist.