Mythen & Fakten rund um den Kinderwunsch.
Rund um den Kinderwunsch kursieren viele Mythen – vom Kopfstand nach dem Liebesspiel bis hin zu speziellen Diäten. Wir zeigen, was wirklich stimmt und welche Faktoren Ihre Fruchtbarkeit positiv zu beeinflussen.
Mehr Zweisamkeit – mehr Chancen auf eine Schwangerschaft.
Die Chancen auf eine Schwangerschaft sind von den fruchtbaren Tagen im Zyklus der Frau abhängig, die sich auf nur etwa 6 Tage rund um den Eisprung konzentrieren. Sehr häufiger Geschlechtsverkehr kann die Spermienkonzentration etwas verringern. Optimal sind regelmäßige Kontakte alle zwei bis drei Tage rund um die fruchtbaren Tage..
Eine Frucht für die Fruchtbarkeit?
Nach dem Eisprung greifen viele Frauen zur Ananas – in der Hoffnung, damit ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Der Grund dafür ist das enthaltene Enzym Bromelain. Es wirkt entzündungshemmend und durchblutungsfördernd. Eine effektive Durchblutung der Gebärmutterschleimhaut gilt als förderlich für die Einnistung des Embryos. Wissenschaftlichen Studien zeigen jedoch keinen medizinischen Effekt von Bromelain auf die Schwangerschaft. ”. Unser Fazit: Früchte sind gesund und liefern wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, die den Körper stärken - für die Fruchtbarkeit selbst gibt es jedoch keine speziellen Obstsorten, entscheidend bleibt eine ausgewogene Ernährung.. Wahllos Vitamine einzunehmen, kann ohne Bedarf ebenso wenig bis gar keinen Nutzen bringen.
Gleitgel hindert Spermien am Durchschwimmen.
Herkömmliche Gleitgele können die Beweglichkeit der Spermien beeinträchtigen. Allerdings gibt es speziell entwickelte, fertilitätsfreundliche Gleitgele, welche die Spermien nicht in ihrer Funktion stören und unbedenklich sind.
Das Handy in der Hosentasche schadet der Fruchtbarkeit?
Ob Handystrahlung tatsächlich einen negativen Einfluss auf die Spermienqualität und -beweglichkeit hat oder bei Frauen die Eizellen beeinträchtigt, ist bislang nicht eindeutig belegt. Unser Tipp: Das Handy dennoch öfter mal vom Körper weglegen – denn Vorsicht ist besser als Nachsicht. Immerhin wird der Einfluss elektromagnetischer Strahlung auf den menschlichen Körper schon seit Langem untersucht und ein möglicher negativer Effekt kann nicht ausgeschlossen werden.
Haben Sie einen unerfüllten Kinderwunsch und versuchen sie bereits seit einem Jahr vergeblich schwanger zu werden? Dann empfehlen wir Hilfe in Anspruch zu nehmen – bei Frauen über 35 Jahren bereits nach sechs Monaten. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch besprechen wir alle möglichen Ursachen – und was Sie tatsächlich für Ihre Fruchtbarkeit tun können.