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Gemeinsam für mehr Wissen rund um PCOS

Als internationaler Awareness Month steht der September ganz im Zeichen von PCOS. PCOS bedeutet “Polyzystische Ovarialsyndrom”. Andere Bezeichnungen sind PCO-Syndrom oder Stein-Leventhal-Syndrom, hyperandrogenämische chronische Anovulation oder funktioneller ovarieller Hyperandrogenismus. Es handelt sich hierbei um eine der häufigsten hormonellen Störungen, die etwa 8-12 % der Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Trotzdem bleibt die Diagnose oft lange aus – besonders dann, wenn die typischen Anzeichen fehlen oder nur schwach ausgeprägt sind.

Welche Symptome können bei PCOS auftreten?

Was die Diagnose herausfordernd macht, ist, dass die Symptome sehr unterschiedlich und breit gefächert sind. Ein Hinweis darauf könnte ein Überschuss an männlichen Hormonen sein, der zu Akne, verstärktem Haarwuchs und Zyklusstörungen führt. Auch starke Menstruationsbeschwerden, unerklärliche Gewichtszunahme, eine Insulinresistenz oder Zysten an den Eierstöcken sind eine mögliche Indikation. Und nicht zuletzt kann auch der unerfüllte Kinderwunsch darauf hindeuten.

Wie diagnostiziert der Arzt oder die Ärztin das PCOS?

Bei der Diagnose sind in erster Linie die Zyklusüberwachung und eine Überprüfung des Hormonhaushalts mittels Blutabnahme von großer Bedeutung. Dabei liegt das Hauptaugenmerk vor allem auf der Überprüfung von Östrogenen, Androgenen, LH, FSH und auch den Schilddrüsenhormonen. Ein vaginaler Ultraschall der Eierstöcke zeigt, ob diese vergrößert sind und mehrere Zysten, also mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, aufweisen.

Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um Langzeitschäden vorzubeugen, denn PCOS erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und eines Karzinoms der Gebärmutterschleimhaut. Ein gesunder Lebensstil und regelmäßige Untersuchungen durch einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin sind für PCOS-Patientinnen daher unumgänglich.

Wie wird das PCOS behandelt?

Die Behandlung hängt stark von den Symptomen der Patientin ab. Ein gesünderer Lebensstil oder die Gabe von Hormonpräparaten kann die Beschwerden verbessern. In seltenen Fällen ist eine Operation erforderlich.

Welche Möglichkeiten bestehen für Frauen, die von PCOS betroffen sind und sich ein Kind wünschen?

Zu uns kommen immer wieder Patientinnen mit PCOS. In manchen Fällen erhalten Sie die Diagnose erst nach einer umfangreichen Untersuchung im Kinderwunsch Institut, manchmal wissen sie schon beim Erstgespräch von ihrer Erkrankung. Für Frauen mit PCOS und Kinderwunsch ist eine frühzeitige Behandlung besonders wichtig, denn je länger die überschüssigen männlichen Hormone den Zyklus negativ beeinflussen, umso komplizierter gestaltet sich eine Therapie. In der Regel haben sie jedoch gute Chancen, mit Hilfe einer Kinderwunschbehandlung schwanger zu werden. Welche Art der Therapie in Frage kommt, wird individuell und nach ausführlichen Untersuchungen beider Partner festgelegt.

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Hier erfahren Sie mehr über die Behandlungsmethoden im Kinderwunsch Institut:


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