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Mit der Geburt des ersten Kindes wurde der Traum vom Familienglück wahr, doch der Wunsch nach weiterem Nachwuchs bleibt oft unerfüllt. Mit der Steirerin sprach Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk über möglich Gründe sowie die Wege zum Wunschkind.


Die Wege zum Wunschkind sind vielfältig und werfen bei Betroffenen viele Fragen auf. Im Kinderwunsch-Blog widmen wir uns den Anliegen unserer Patientinnen und stehen Ihnen mit Rat und Antwort zur Seite. Eine häufig gestellte Frage lautet: Was genau ist eine Stimulation und wie erfolgt sie?

Wenn der Kinderwunsch bisher unerfüllt blieb, ist es entscheidend, die Ursachen für das Ausbleiben einer Schwangerschaft herauszufinden. Im Kinderwunsch Institut setzen mein Team und ich auf präzise Diagnostik, die es uns ermöglicht, anschließend individuelle Therapiepläne für Sie auszuarbeiten. In einigen Fällen stellt sich heraus, dass vor einer In-vitro-Fertilisation (IVF) oder einer intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) eine gezielte Stimulation erforderlich ist.
Viele fragen sich:  Was genau ist eine Stimulation und wie erfolgt sie?

Die Stimulation zielt darauf ab, die Produktion von Eizellen anzuregen und die Anzahl der heranreifenden Eibläschen, auch Follikel genannt, zu erhöhen. Hierbei wird den Patientinnen über einen Zeitraum von etwa 8-10 Tagen das follikelstimulierende Hormon (FSH) durch Spritzen verabreicht. Das Ziel ist es, die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung und Schwangerschaft zu erhöhen, indem die besten Eizellen identifiziert und die besten Embryos ausgewählt werden.
Auf unserer Website erfahren Sie mehr über die vielfältigen Behandlungsmethoden im Kinderwunsch Institut.


Immer mehr Paare verschieben den Kinderwunsch  nach hinten und das birgt gewisse Herausforderungen, denn Zeit ist das größte Kapital. Mit der Steirerin sprach Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk worauf bei der Familienplanung zu achten ist.


Scheitern die Schwangerschaftsversuche, bedienen wir uns molekularer Verfahren, um die Ursachen dafür zu erforschen, optimale Bedingungen zu ermitteln und Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu maximieren. Für die Analysen wird eine Endometriumbiopsie durchgeführt. Hierbei wird eine feine Kanüle in die Gebärmutter eingeführt und eine kleine Gewebeprobe entnommen. Das reicht vollkommen aus, um die folgenden drei Tests gleichzeitig und ohne Risiko auszuwerten:

Der ERA-Test

Das “Endometrial Receptivity Array” stellt nach einer fünftägigen Progesteron-Gabe fest, ob die Gebärmutterschleimhaut optimal für die Implantation des Embryos vorbereitet ist. Somit kann der Embryotransfer zum bestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, was die Erfolgschancen der In-Vitro-Behandlung erhöht. Bei drei von zehn Patientinnen ist das sogenannte Einnistungsfenster verschoben – aktuelle randomisierte Multicenter Studien bestätigen, dass ein personalisierter Embryotransfer im Einnistungsfenster dem herkömmlichen gefrorenen Embryotransfer überlegen ist und 71% Frauen innerhalb eines Jahres ein Kind zur Welt bringen.

Der EMMA-Test

Emma steht für “Endometrial Microbiome Metagenomic Analysis” und bewertet ein umfassendes Profil der Bakterien-DNA, welche sich in der Gebärmutterschleimhaut – auch Endometrium genannt, befindet – wo sich der Embryo später einnistet. Diese hängen eng mit dem Schwangerschaftserfolg zusammen. Der Test wird nach fünftägiger Progesteron-Gabe oder zwischen dem 15. und 25. Zyklustag vorgenommen. Wichtig ist, dass die Patientinnen in den drei Monaten vor der Biopsie keine Antibiotika einnehmen.

Der ALICE-Test

Der “Analysis of Infectious Chronic Endometritis”-Test zielt darauf ab, Bakterien zu identifizieren, die chronische Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut verursachen, mit Unfruchtbarkeit und gynäkologischen Komplikationen in Verbindung stehen – auch bekannt als “chronische Endometritis”. Der Test wird nach fünftägiger Progesteron-Gabe oder zwischen dem 15. und 25. Zyklustag vorgenommen. Wichtig ist, dass die Patientinnen in den drei Monaten vor der Biopsie keine Antibiotika einnehmen.

PS: Ein weiteres Verfahren, das wir anwenden, um die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen, nennt sich "EMBRACE". Das besondere daran? Der embryonale, zellfreie DNA-Test erfordert keine Embryobiopsie. Embryos, die durch eine IVF-Behandlung entstehen, geben während ihrer Entwicklung im Labor natürlich DNA in das Kulturmedium ab. Die freigesetzte DNA in der Flüssigkeit wird auf die richtige Anzahl an Chromosomen analysiert und hilft dabei zu entscheiden, welcher Embryo zuerst übertragen werden soll. Somit erhöht das Analyseverfahren die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft, während der Embryo nicht berührt wird.

Wenn die Schwangerschaft trotz zahlreicher Bemühungen auf sich warten lässt, sind Zweifel und Unsicherheiten die Folge. Im Interview mit der Grazettina sprechen Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und Claudia Schenk-Hauschka über mögliche Ursachen und den vielversprechenden Möglichkeiten im Kinderwunsch Institut.

Unser Ziel ist es, für unsere Patient*innen die besten Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft auszuloten. Mit den aktuellsten Erkenntnissen der Medizin und den modernsten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten, ist für uns daher unabdingbar. Als eines der wenigen Institute in Österreich haben wir beispielsweise die Möglichkeit, alle Embryonen mittels Time Lapse-Inkubatoren zu überwachen.

Lernen Sie die High-End Technik und hochmoderne Therapiemethoden kennen, die Ihnen zum Wunschkind verhelfen und uns mit maximaler Präzision in allen Abläufen unterstützen:

UNSER "GERI"

Der miniaturisierte Inkubator “Geri” verfügt über individuell einstellbare Inkubationskammern für jeden Embryo. Störeinflüsse werden in diesem sehr frühen und empfindlichen Stadium der Entwicklung minimiert und der Embryo wird optimal in seinem Wachstum unterstützt.

VITRIFIKATION

Im Rahmen der Vitrifikation werden Eizellen oder Embryonen schonend auf -196°C abgekühlt und von Hand eingefroren. So bewahren wir die unbefruchteten, reifen Eizellen für eine spätere Kinderwunschbehandlung sicher auf.

NEU: DAS EMBRYOSKOP+

Unser jüngster Zuwachs im Labor ist das innovative Embryoskop+, das den Erfolg der gewünschten Schwangerschaft enorm steigert. Mit 15 Schalen bietet es deutlich mehr Platz in einem Inkubator. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, verfügt es über einzelne und kleinere Inkubationskammer sowie über zwei verschiedene Arten von Schalen für Eizellkulturen (für 8 Embryonen) und Gruppenkulturen (für 16 Embryonen). Dies ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung der Kulturbedingungen nach dem Öffnen der Tür. Wir nennen es liebevoll “unseren lächelnden Inkubator”.

Hier lesen Sie mehr über die Technologie im Kinderwunsch-Labor.

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Welche Möglichkeiten der Kinderwunsch-Therapie wir Ihnen sonst noch bieten? Das lesen Sie hier.

Stets am neuesten Stand des Wissens und der Technologie zu sein, war im Kinderwunsch Institut von Beginn an von großer Bedeutung. Denn der Kinderwunsch-Experte und seine Frau sind überzeugt: »Wenn es um die Fortbildung zukünftiger Mediziner geht, dürfen keine Mühen und Kosten gescheut werden.« Aus diesem Grund wurde im Jahr 2015 F.R.E.D – ein hauseigenes Forschungszentrum für medizinische Weiterentwicklung – gegründet. »Wir wollen unseren Patient*innen die bestmögliche Therapie anbieten. Dank F.R.E.D. können wir
das,« ergänzt Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk.

Forschung & Innovation

2015 war ein ereignisreiches Jahr, denn zur selben Zeit wurde das Kinderwunsch Institut Schenk zur ersten zertifizierten Eizellbank. Heute genießt das Institut hohes Ansehen als Zukunfts- und Forschungseinrichtung sowie als Ausbildungsstätte für angehende Kinderwunsch-Experten. Blicke hinter die Kulissen und in die Labor-Räumlichkeiten des Instituts verraten warum: Hier ist High-End Technik zu finden, die den Erfolg der gewünschten Schwangerschaft erhöht.

Der miniaturisierte Inkubator “Geri” und das Embryoskop sorgen für maximale Präzision in allen Abläufen. Es gibt nur wenige Institute in Österreich, die – wie im Kinderwunsch Institut Schenk, in Dobl – mit Time Lapse-Kulturen arbeiten. Mit diesen hochmodernen Therapiemethoden werden Patient*innen auf dem Weg zum Wunschkind bestmöglich unterstützt und ihnen Hoffnung geschenkt.

PS: Unter den Behandlungsmethoden lesen Sie mehr darüber. Folgen Sie uns auch auf Facebook & Instagram, um weitere Einblicke in das Kinderwunsch Institut und unsere Arbeit zu erhalten.

Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und seine Frau Claudia Schenk-Hauschka wissen, was es heißt, wenn das Schwangerwerden nicht klappt und man auf medizinische Hilfe angewiesen ist. Um auch anderen Paaren den Traum vom Wunschkind zu erfüllen, gründeten sie 1999 das Kinderwunsch Institut. Heute blicken sie auf eine Erfolgsgeschichte zurück.

Der eigene unerfüllte Kinderwunsch war es, der Dr. Schenk dazu bewegt hat, sich intensiv mit der Reproduktionsmedizin zu beschäftigen. »Unsere erste Tochter ist in einem deutschen Institut entstanden. Leider verbinden meine Frau und ich damit keine schönen Erfahrungen, was die Behandlung betrifft. Mein oberstes Ziel ist es seit jeher den Weg zur Schwangerschaft für meine eigenen Patientinnen angenehmer zu gestalten,« so der Fertilitätsmediziner. »Hierbei geht es nicht nur um die Art der Behandlung, sondern auch um eine einfühlsame Begleitung der Paare. Die Zeit des Bangens und Hoffens ist eine große Belastungsprobe und wir sehen es als unsere Aufgabe, den Patientinnen die Angst und den Druck zu nehmen,« ergänzt Claudia Schenk-Hauschka. 

1999: Die erste eigene Ordination

Im Jahr 1999 wurde schließlich eine eigene Ordination im ehemaligen Privathaus, in Dobl in der Steiermark, eingerichtet und Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk hat das Zweitstudium zum klinischen Embryologiemaster auf der Donau Universität in Krems abgeschlossen. »Mich voll und ganz dem Thema Kinderwunsch zu widmen, war schon immer mein Traum. Mit der Gründung des Instituts ist dieser wahr geworden,« erzählt er mit großer Freude.

2004: Das heutige Kinderwunsch Institut wird errichtet

Im Jahr 2001 wurden die Räumlichkeiten im Keller adaptiert, sodass die ersten Eingriffe stattfinden konnten, doch es dauerte nicht lange und das Privathaus wurde zu klein. So entstand, rund 300 Meter weiter, im Jahr 2004 ein eigenes Institutsgebäude. Eine laufende Weiterentwicklung stand und steht noch länger im Fokus. »Die moderne Medizin entwickelt sich in rasantem Tempo und wir legen großen Wert darauf, dass all unsere Mitarbeiterinnen am neuesten Stand des Wissens und der Technik sind,« betont Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk. 

24 Jahre Erfahrung & 5.000 Glückskinder

Die Erfolgszahlen sprechen für sich. Der Kinderwunsch-Experte und sein Team freuen sich, dass schon bald das 5.000ste Glückskind das Licht der Welt erblicken wird. Mittlerweile verbuchen sie auch 20.000 reproduktionsmedizinische Eingriffe. Die Behandlungsmethoden sind vielfältig und reichen von Inseminationen, IVF- oder ICSI-Therapie bis hin zur Eizellspende. Stöbern Sie auf der Website noch etwas weiter und erfahren Sie mehr darüber.

Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk
Claudia Schenk-Hauschka

Die Steirerin hat sich im Kinderwunsch Institut über die weibliche (Un)fruchtbarkeit und den langersehnten Kinderwunsch informiert. Im Artikel erzählen Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk und Claudia Schenk-Hauschka worauf es bei der Begleitung zum Wunschkind ankommt.


Wann schließt sich das Zeitfenster zum Babyglück? Die Grazettina hat sich im Kinderwunsch Institut informiert und Prim. Priv. Doz. Dr. Michael Schenk rund um das Thema befragt.


Grazettina Mai 2023